Schlangengift-Therapie

Im engeren Sinne handelt es sich bei der Schlangengifttherapie um eine Enzymtherapie. Enzyme könnte man als "Beschleuniger" bezeichnen, durch ihre Gegenwart wird der Stoffwechsel der Zelle positiv beeinflusst; hervorzuheben ist, daß die Reaktionsgeschwindigkeit mittels der Enzyme enorm erhöht wird, während sie selbst unverändert bleiben und ihre sehr speziellen, heilenden Wirkungen entfalten.

Ob ein Gift giftig oder ein Heilmittel ist, hängt nicht nur vom Wirkstoff allein ab, sondern von seiner Menge und Aufbereitung, wie bereits Paracelsus feststellte. Deshalb soll nicht unerwähnt bleiben, daß die aufbereiteten Schlangengifte in hoch verdünnter Form (1:1000000) verabreicht werden, weshalb auch unter diesem Aspekt eine Überdosierung, geschweige eine Vergiftung unmöglich ist. Alle Schlangengifte enthalten etwa 35-50 verschiedene Enzymarten, wobei die Zusammensetzung dieser Enzyme sehr unterschiedlich ist. Diese Enzyme greifen regulierend in den Zellstoffwechsel ein.

Die Indikationen der Schlangengiftherapie sind vielfältig, da sie tiefgreifende biochemische Veränderungen in der Zelle bewirken. Eine große Anzahl von chronischen Krankheiten lassen sich mittels der Schlangengifttherapie erfolgversprechend behandeln.

Zu nennen wären hier exemplarisch:

  • Allergien, Asthma, Heuschnupfen…
  • Neurodermitis, Schuppenflechte, Ekzeme, Akne, Gürtelrose…
  • Migräne, Chronische Schmerzen, Restless Legs, Trigeminusneuralgie…
  • Rheumatische Erkrankungen, Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden, Arthrose, Fibromyalgie, Osteoporose…
  • Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Epilepsie, Muskeldystrophie, Sudecksyndrom…
  • Zustand nach Schlaganfall, Arterielle und venöse Durchblutungsstörungen, Offene Beine…
  • Schwindel, Ohrgeräusche, Arteriosklerose…
  • Degenerative Augenerkrankungen…
  • Erkrankungen des Verdauungstraktes, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Chronische Darmflorastörungen und Darmpilze, Leber- und Galleleiden u.a.